Beginn der Spargelzeit

In absehbarer Zeit beginnt die von vielen herbeigesehnte Spargelzeit auf unserem Hof. 

Das "weiße Gold", "kaiserliche Gemüse", oder "essbare Elfenbein" blickt auf eine lange Geschichte zurück. Nicht nur die Griechen, auch die Römer schätzten den schmackhaften Spargel. Sie waren es vermutlich auch, die dem Stangengemüse den Weg über die Alpen ebneten. Doch erst im 16. Jahrhundert erlebte der Spargel seinen Durchbruch in Europa und wurde zur Delikatesse. 

Auf ca. 15 Hektar bauen wir unseren Spargel an, der in einem sandigem, lockerem und steinfreien Boden am Besten gedeiht. Zu Saisonbeginn wächst der Spargel ca. einen Zentimeter pro Tag und braucht etwa 20 bis 25 Tage bis er "ausgewachsen" ist. Ab Saisonmitte beschleunigt sich der Prozess - bis zu fünf Zentimenter kann eine Stange pro Tag wachsen. Spargel ist nur dann weiß, wenn kein Licht an den Trieb kommt. Deshalb wird der Boden zu den uns bekannten langen Dämmen aufgeschüttet, sodass der Spargel währed des gesamten Reifeprozesses im Dunkeln wächst und hell bleibt. 

In ein feuchtes Tuch eingeschlagen, hält sich der ungeschälte Spargel problemlos zwei bis drei Tage im Gemüsefach. Klassisch serviert wird der Spargel mit Kartoffeln, Sauce Hollandaise und Schinken. Dazu passt hervorragend ein trockener Weißwein mit wenig Säure.